Im Gegensatz zum gestrigen Tag, durchqueren wir heute nicht so viele kleine Dörfer, sondern erreichen eine der sieben ehemaligen Hauptstädte des Königreichs Galicien: Mondoñedo. Die ständigen Anstiege werden durch üppige Wälder und unvergleichliche Landschaften ausgeglichen, bis wir im Hafen von Xesta ankommen; von wo aus wir einen spektakulären Blick auf das gesamte Tal genießen können.
Wenn wir die Pilger- Herberge als Ausgangspunkt nehmen, biegen wir am Ende der Straße rechts in Richtung Arroxo ab. Die Straße wird zunehmend weniger wegsam und viele Radfahrer entscheiden auf die N-634 (Nationalstraße) nach Mondoñedo auszuweichen. Wenn wir diesen kleinen Bevölkerungskern erreichen, werden wir uns offiziell von Lourenzá verabschieden: Mondoñedo wird uns herzlich willkommen heißen. Aber vorerst kommen wir nach O Grove, dazu müssen wir unter einer Brücke der A-8 (Schnellstraße) durchgehen. Über Erdwege kommen wir nach San Pedro da Torre und seiner tausendjährigen Weihestätte. Nachdem wir diese Kapelle hinter uns gelassen haben, biegen wir links neben einem Brunnen in einen Erdweg ein, dem wir folgen bis wir das Dorf Reguengo erreichen; wo sich auch eine Trinkwasserquelle befindet, an der wir uns erfrischen können. Wir wenden uns jetzt nach rechts, zwischen belaubten Bäumen erblicken wir bereits Mondoñedo im Tal des Masma. Nach dem Überqueren der Hauptstraße und vom „San Lázaro“- Viertel aus, gelangen wir über seine mittelalterliche Brücke in die Hauptstadt von La Mariña Central. Wenn wir seit früh am Morgen unterwegs sind, werden wir gezwungenermaßen alle Geheimnisse dieser Stadt entdecken müssen; wobei die Kathedrale aus dem XIII. Jahrhundert, die noch die ursprüngliche romanische Tür bewahrt, hervorzuheben ist. Darüber hinaus sind die Jakobskirche und die Weihestätte „De los Remedios“ (der Heilmittel), in dessen Inneren sich das bemerkenswerteste barocke Ensemble der Stadt befindet, obligatorisch.
Ganz in der Nähe der Kathedrale nehmen wir den Weg wieder auf, und gelangen über die „Rigueira“- Straße an den „Fonte Vella“- Brunnen. An der Kreuzung zeigt uns ein Pfeil an, dass wir eine örtliche Straße nach links nehmen sollten, der wir die folgenden Kilometer bis Lousada folgen werden. Diese acht Kilometer werden wir an kleinen Dörfern wie San Caetano, Barbeitas und Mariz entlangwandern. In letzterem finden wir einen großen Brunnen und einen kuriosen auf den Pilger orientierten Gasthof, wo man sich gegen eine Spende duschen kann, etwas essen oder sogar schlafen.
Vor dem schwierigen Aufstieg nach Abadín müssen wir noch die kleinen Dörfer Padín, Casabella, Pacio und Lousada durchqueren, wo wir nach einigen abgeschiedenen Häusern nach links vom Asphalt abweichen, um in Richtung des Flusses Valiñadasres und den Überresten einiger ehemaligen Kalköfen weiterzuwandern. Über denselben Weg beginnen wir -dem Gipfel der Berghöhe „Alto de a Xesta“ zu- aufzusteigen; wo der häufige Nebel oft zwinglich zur Sperrung der Parallelstraße führt. Wir befinden uns bereits auf Abadín angehörendem Boden- es fehlen nur noch wenige Kilometer, um die Etappe zu beenden. So erreichen wir San Martiño de Galgao, wo jedes Jahr die „Romaría de San Cosme da Montaña“ (Pilgerung) stattfindet. Gelegenheit, zu der die Einwohner von Mariña Lucense und Terra Chá zusammentreffen. In seiner Kirche ist der „Limosneiro“ der rechten Seitenkapelle hervorzuheben: Die Gläubigen konnten Almosen durch eine Öffnung werfen und so die Bilder des Inneren sehen. Darüber hinaus werden wir auch einen schönen „Cruceiro“ (Kreuz) bewundern, auf einer Seite mit Christus, auf der anderen mit der „Pietà“ (biblische Scene), sowie mit anderen Figuren und Inschriften geschmückt.
Ein wenig später treffen wir erneut auf die N-634, Treffpunkt mit denjenigen Pilgern, die den Verlauf von Mondoñedo aus über die Nationalstraße gewählt haben. Wir müssen die Straße überqueren, um einen asphaltierten Weg bei der Ortschaft Quende zu nehmen, dem wir die verbleibenden vier Kilometer nach Gontán folgen. Hier können wir Dienstleistungen sowie eine Herberge für diejenigen finden, die entscheiden, hier -anstatt in Abadín- zu übernachten (Knapp 1 Kilometer Entfernung bis Abadín). Das Kulturerbe dieser Ortschaft ist sehr vielfältig; die archäologischen Überreste der Megalith- und Militär- Zeitalter sowie die „Santa María de Abadín“- Kirche aus dem XII. Jahrhundert sind hervorzuheben.
Vergessen Sie nicht zu sehen:
Vergessen Sie nie:
Mondoñedo ist eine Stadt, die einen mehr als zweistündigen Besuch verdient. Wenn Sie Informationen zu den Sehenswürdigkeiten wünschen oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen möchten, müssen Sie lediglich unser Team kontaktieren: wir organisieren Ihnen gern den bestmöglichen Besuch der Stadt Mondoñedo.
Vergessen Sie nicht zu probieren:
- „Pulpo á Feira“: gekochter, galicischer Oktopus (mit Paprika)
- „Caldo“ (galicische Suppe mit Stielmus und Bohnen)
- „Cocido Gallego“: Typisches, deftiges Gericht mit „Grelos“ (Stielmus), Kichererbsen und Schweinefleisch verschiedener Art
- „Grelos“: Stielmus (Fest der „Grelos“ von Abadín)
- Rindfleisch mit Ursprungsbezeichnung „Abadín“
- „Tetilla“- und „San Simón“- Käse
- Brot aus Mondoñedo
- „Mondoñedo“- Torte
Vergessen Sie nicht zu beachten:
Häufig entscheiden die Radfahrer auf der Strecke zwischen den Gemeinden Lourenzá und Mondoñedo dem Verlauf der N-634 (Nationalstraße) zu folgen, da diese nur acht Kilometer voneinander entfernt sind. Auf diese Weise entgehen sie den engen Gassen und der ungünstigen Bodenbeschaffenheit an einigen Stellen. Den Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit empfehlen wir ebenfalls diese Strecke über die Nationalstraße zu bewältigen.
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Lourenzá | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
A Calvela | ✔ | |||||||||||
Mondoñedo | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | |
Gontán | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ||||||||
Abadín | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Dörfer
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