Weg im Norden: Etappe 26

Wir verlassen La Caridad vom Rathausplatz aus, indem wir nach rechts abbiegen. Nicht viel später müssen wir den Bach der „Carballeiros“ überqueren und unmittelbar danach bis zum „Alto de los Morcegos“ bergauf wandern. Von hier aus müssen wir die Nationalstraße mehrmals überqueren und im Zickzack zwischen mehreren lokalen Straßen gehen, die uns zu einem anderen Bach in der Nähe von San Pelayo führen. Wir kehren zur N-634 zurück und erreichen so Valdepares, eine Pfarrgemeinde von El Franco. Im Falle, dass wir den Bach der „Carballeiros“ aufgrund der Wetterbedingungen nicht überqueren können, müssen wir leicht zur Straße hin ausweichen und einen kleinen Umweg machen, um Valdepares und die benachbarte Pfarrgemeinde El Franco zu erreichen. In der letzteren angekommen, kehren wir zur Nationalstraße zurück und überqueren den Fluss Porcia, der als Grenzlinie zwischen dieser Ortschaft und Tapia de Casariego dient. Auf einem asphaltierten, aufsteigenden Weg nähern wir uns Porcía und Cruz de la Caleya: ein Punkt, an dem wir -je nach der von uns gewählten Option- zum Überschreiten der Grenze auf eine der Abzweigungen ausweichen müssen.

• Wenn wir uns für die Option entlang der Küste entschieden haben (die ein paar Kilometer länger ist), müssen wir die Nationalstraße noch einmal überqueren und mehr oder weniger parallel zu ihrem Verlauf durch die Dörfer Corozas, Hospital, Campos de Salave, Cantón, Cortafio und Mántaras wandern. Nur etwa zehn Kilometer von La Caridad entfernt, befindet sich Tapia de Casariego, ein Fischerdorf, das seine Denkmäler der „Virgen del Carmen“ (Schutzpatronin der Seefahrer) und dem „Seemann“ gewidmet hat; letzteres können wir im Hafen finden. Von hier aus nehmen wir erneut den Weg auf; zwischen der N-634 (Nationalstraße) und dem Kantabrischen Meer durch La Xunquera, Calambre, Penela und anschließend über Landstraßen nach Santa Gadea, dem äußersten Punkt der Gemeinde Tapia. Hier finden wir den schönen Strand von Pantorga oder A Ribeira, der von den kleinen Inseln der Pantorgas begleitet wird. An seinem westlichsten Punkt befinden sich die Überreste eines antiken „Castro“ (keltische Festungsruine) des Campo de San Lorenzo. Gleich daneben liegt der Sandstrand von „Playa de Penarronda“, der westlichste Teil der asturischen „Comunidad“ (Gemeinde), der zum Naturdenkmal erklärt wurde. Er befindet sich zwischen den Steilküsten von La Robaleira und La Punta del Corno. Von hier aus wandern wir weiter zum Bach Penarronda, der die Grenze zu Castropol markiert, und der „San Lorenzo“- Wallfahrtskapelle. Anschließend kehren wir zur Landstraße Richtung Penedo zurück, und erreichen so Outeiro und schließlich Figueras. In diesem Gemeindebezirk treffen wir uns mit den Pilgern, die sich für die andere Option entschieden haben (die durch das Innenland verläuft) wieder; um -unter anderem- den Palast des Pardo Donlebún zu besichtigen, dessen zentraler Turm aus dem XVI. Jahrhundert stammt und der zum Kulturgut erklärt wurde. Wir müssen erneut den Marsch über die Straße aufnehmen und die Flussmündung des Eo an der Brücke von Los Santos überqueren, um endlich die galicische Gemeinde zu erreichen. Sobald wir die Brücke hinter uns gelassen haben, biegen wir links ab, und wenige Meter weiter werden wir der Pilger- Herberge von Ribadeo gegenüberstehen.
• Die andere Option führt durch das Landesinnere und verlässt Porcía in Richtung Brul. Sie überquert die AS-24 und verläuft über Kreisstraßen bis in dieses Dorf, das der Gemeinde Castropol angehört. Nach etwa sechs Kilometern verlassen wir Brul und nehmen die AS-31 in Richtung Tol. Ein Meilenstein zeigt uns etwas weiter vorn eine Abzweigung, die nach Vegadeo führt, wo ursprünglich der Weg in Galicien überging; da keine andere Möglichkeit existierte, die Flussmündung zu überqueren, ohne nach Santiago de Abres auszuweichen. Heute haben wir die Möglichkeit, die Brücke der Heiligen (Puente de los Santos) zu überqueren, also folgen wir der Straße nach Barres, wo wir kurz auch die Nationalstraße überqueren müssen, um erneut auf die AS-31 mit Blickpunkt auf Figueras zu stoßen. An diesem Punkt überqueren wir die berühmte Brücke über einen zur Straße parallelen Pfad und betreten offiziell das galicische Land. Daraufhin biegen wir links ab und ein paar Meter weiter finden wir die Herberge von Ribadeo.

Vergessen Sie nicht zu beachten:

Wir sollten die Variante, der wir folgen werden, im Voraus programmieren, um Komplikationen zu vermeiden. Der Unterschied in Bezug auf die Kilometeranzahl ist nicht sehr groß, so dass die Entscheidung nur darin liegt, ob wir Tapia de Casariego besuchen oder weiter ins Innenland vordringen wollen. Vergessen Sie außerdem nicht, dass sich beim Übergang nach Galicien die Richtung der Jakobsmuscheln ändert! Wir müssen jetzt auf deren offenere (breite) Seite achten. Diese Etappe weist keine zusätzlichen Schwierigkeiten für Radfahrer oder Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit auf.