Weg im Norden: Etappe 2
Weg Im Norden
Zu Fuß
34 etapas
Information
Über diese Etappe
Entsprechend der vorherigen Etappe, steigen wir heute weiter in Richtung „Monte Igueldo“ auf, dessen Berghang wir mit einem spektakulären Blick auf die Flussmündung von San Sebastian umgehen werden. Wir müssen noch etwas weiter bergauf in Richtung Munioetazar wandern, bis wir fast die dreihundert Meter über dem Meeresspiegel erreichen; um dann in Richtung Orio in der Nähe von Zarautz (unserem Ziel dieser zweiten Etappe des Weges im Norden) wieder bergab zu steigen,
Empfehlung Pilgrim
Trotz zahlreicher auf- und absteigender Hänge, kann die Strecke recht gut bewältigt werden. Es ist empfehlenswert zu bedenken, dass bei Regenwetter viele der Wege verschlammt sein können. Radfahrer und Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit, die Rollstühle benutzen, sollten sich unter diesen Bedingungen unter äußerster Vorsicht bewegen.
Entfernung und Höhe
Etappenprofil
Route
Itinerary
Wir verabschieden uns vom majestätischen San Sebastian am Berg „Igueldo“, und nehmen den Weg von der Pilger- Herberge aus über die „Avenida Zumalacarregui“ und die „Pamplona“- Straße wieder auf. Bereits auf der Strandpromenade von Igueldo, folgen wir ihrem Verlauf bis wir an eine Abzweigung gelangen, wo die Einfahrt zu einem Parkplatz angezeigt wird. Dort biegen wir in die „Amezti“- Straße ein. An mehreren Häusergruppen vorbei, gehen wir weiter die „Camino de Marabieta“- Straße entlang. Auf der Höhe des Grills „Nikolas“ gehen wir, umgeben von einem ausgedehnten Wald, links den Weg nach Buztintxuri entlang. So wandern wir langsam auf den Weiler „Orioko Benta“ zu, um einige Meter vorher den normalerweise schlammigen Weg zu verlassen, und auf die Straße zu gelangen. Wir gehen ein paar Meter auf Asphalt, bis wir auf einen weiteren Weiler treffen.
Wir kehren zu den Erdwegen zurück, um bergab in Richtung einer Quelle zu gehen und später einen Tunnel unter der Autobahn zu durchqueren. Sind wir an seinem Ende angekommen, biegen wir links in Richtung der „San Martín de Tours“- Wallfahrtskapelle ab; von der aus wir weiterhin bergab gehen und so an einer der typischsten Herbergen des „Weges im Norden“ vorbeikommen. Über die Hauptstraße von Orio erreichen wir die Sankt Nikolaus von Bari- Pfarrkirche und das örtliche Zentrum dieser Gemeinde; mit allen Dienstleistungen und sogar einem Interpretationszentrum des Jakobsweges ausgestattet. Der Tempel zu Ehren von Sankt Nikolaus wurde im XVII. Jahrhundert auf einer antiken Kirche erbaut, deren Überreste noch immer zu sehen sind. Neben seiner schönen inneren Dekoration, heben sich die Figuren von Sankt Nikolaus von Bari und der heiligen Catalina von Siena, die sich links von dem Weg- Kreuz (crucero) befinden, hervor.
Nach diesem Halt gehen wir der Flussmündung zu, die wir anhand einer Brücke in Richtung Zarautz überqueren. Immer parallel zur Flussmündung, wandern wir über Kilometer in Richtung des Industriegebietes am Stadtrand, von wo aus wir einen Weg nehmen, der unter der Autobahn A-8 verläuft. Wir gehen an der Jugendherberge vorbei, biegen links ab und gelangen so nach Talaimendi, umgeben von weitläufigen Weinbergen, deren Weine wir am Zielort kosten können. Wenn wir im Sommer reisen, ist es eine gute Option auf dem Campingplatz von Zarautz zu übernachten; von wo aus wir eine schöne Sicht über die Stadt haben. Wir gehen in diesem Fall die Außerortsstraße weiter bergab, bis wir den Fluss „San Pelayo“ erreichen; den wir überqueren müssen, um über die „Nafarroa“- Straße in das Stadtzentrum zu gelangen. Die „Villa de Zarautz“ wurde im XIII. Jahrhundert von Fernando III gegründet. Aus ihrer Werft ist „La Nao Victoria“ ausgelaufen, ein Schiff, mit dem Elcano (Magellan- Expedition) die Welt umreiste.
