Warum den Sanabrés- Weg wählen?
Der Ausgangspunkt dieser Route ist die zur Provinz Zamora angehörenden Gemeinde Granja de la Moreruela, die vom Zisterzienser-Orden für die Errichtung seines ersten Klosters auf der Iberischen Halbinselausgewählt wurde. Zuvor war dieser Ort als Santiago de Moreruela bekannt, ein zuverlässiger Beweis für seine enge Verbindung mit dem Jakobsweg. Aber nicht nur die Gläubigen folgten dieser Route, sondern viele Reisende und Kaufleute nutzten diesen Ur- Weg, um zwischen so weit entfernten Punkten wie dem Zentrum der Halbinsel und dem Norden Spaniens eine Verbindung herzustellen. Er wurde auch als Viehtriebstrecke und Transportweg für Kaufleute aus dem ganzen Land genutzt. Hervorzuheben sind dabei die bekannten „Gehsteige“ (veredas), die von den galicischen Bauern zur Erntezeit bis nach Kastilien beschritten wurden. aus diesem Grund wurden entlang ihres Verlaufes eine Vielzahl an Hospitalen, Herbergen und ebenfalls Tempel und Klöster errichtet.
Befinden wir uns einmal in galizischem Gebiet, bieten sich uns zwei Möglchkeiten, den Verlauf bis nach Santiago zu vervollständingen. Die kürzere führt durchA Gudiña und Laza, während die andere nach Verín ausweicht und der Strecke einige Kilometer summiert; allerdings für Radfahrer empfehlenswert ist, da sie größtenteils der Nationalstraße entlang verstreicht. Letztere ermöglicht außerdem die Verknüpfung mit der Variante durch das Innenland des portugiesischen Weges, konkret an der angrenzenden Ortschaft Chaves. Die Signalisierung ist entlang des Verlaufes meistens gut, da es sich um eine der antiksten historischen Routen aller Wege, die nach Santiago führen, handelt.
Geschichte
Auch als „Arabischer Weg“ bekannt, ist dies eine Route, die lange Strecken entlang ehemaliger Römerstraßen verläuft, die von hunderten von Völkern beschritten wurden- von den Kelten und Phöniziern über die Römer und Araber bis hin zu den christlichen Pilgern, auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela. Historisch gesehen ging er immer einhermit der berühmten „Silber-Route“, die den Süden der Halbinsel mit dem Land des Apostels verknüpfte. In Zamora angekommen, entschieden sich viele für diese Variante, um Astorga zu vermeiden und Galicien über die Provinz Ourense zu erreichen.
Etappen des Sanabrés- Weges
Etappe |
Strecke |
km |
Info |
Etappe 1 |
Granja de la Moreruela – Tábara |
25,3 |
|
Etappe 2 |
Tábara – Santa Marta de Tera |
22,5 |
|
Etappe 3 |
Santa Marta de Tera – Mombuey |
36,9 |
|
Etappe 4 |
Mombuey – Puebla de Sanabria |
31 |
|
Etappe 5 |
Puebla de Sanabria – Lubián |
29,5 |
|
Etappe 6 |
Lubián – A Gudiña |
23,8 |
|
Etappe 7 |
A Gudiña – Laza |
34,5 |
|
Etappe 8 |
Laza – Xunqueira de Ambía |
33,2 |
|
Etappe 9 |
Xunqueira de Ambía – Ourense |
22,2 |
|
Etappe 10 |
Ourense – Cea |
22,1 |
|
Etappe 11 |
Cea – A Laxe |
33,3 |
|
Etappe 12 |
A Laxe – Outeiro |
34,1 |
|
Etappe 13 |
Outeiro – Santiago de Compostela |
16,7 |
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