Heute werden wir offiziell die „Comunidad Gallega“ betreten, konkret die Provinz Lugo und den Ort von Acebo. Dies ist der Ausgangspunkt, den die Pilger wählen, um nur den Teil des primitiven Weges zu machen, der durch Galicien führt. Es sollte beachtet werden, dass von hier ab nicht nur eine andere „Comunidad“ uns willkommen heißt, sondern dass sich aufgrund dessen auch die Indikationen ändern. In Asturien wiesen die berühmten Jakobsmuscheln uns den Weg, indem wir ihrer schmalen Seite folgten, während wir uns im Land des Apostels an deren offenen (breiten) Seite orientieren müssen.
Nach der entspannten gestrigen Tagesroute, beginnen wir die heutige mit dem Aufstieg zum Bergpass „El Acebo“. Nachdem wir Grandas de Salime verlassen haben, nehmen wir eine Abzweigung nach links, sobald wir an der „Del Carmen“- Kapelle vorbeikommen; so gelangen wir auf einen zur AS-28 parallelen Weg. Einen Kilometer später verlassen wir den Pfad, um auf einen asphaltierten Weg zu gelangen, der sich auf der Höhe eines „A Farrapa“ genannten Weilers befindet. Wir wandern geradeaus weiter, bis wir nach einer Kurve die Straße überqueren und in einen Pfad in Richtung Cereixeira einbiegen, dem idealen Ort, um zu frühstücken und uns zu proviantieren- wenn wir Castro nicht erreichen wollen, das einige Kilometer weiter liegt. Wir verlassen diese kleine Ortschaft auf einem anderen Erdweg nach rechts, in Richtung Malneira und später Castro. Dieses letzte Dorf, in dem sich mehrere Einrichtungen befinden, um übernachten oder etwas trinken zu können, verdankt seinen Namen dem „Chao Samartín“- Fundort: einem befestigten Komplex aus dem IX. Jahrhundert vor Christus. In dem dafür eingerichteten Museum können wir nicht nur die archäologischen Überreste besichtigen, sondern auch mehr über die „Castreña“- Kultur erfahren. Als wir an der Kirche vorbeikommen, überqueren wir die Straße und gelangen über eine Reihe von Landwegen an die „San Lázaro“- Kapelle und nach Gestoselo. An diesem Punkt nehmen wir die AS-28, um weiter in Richtung Peñafonte zu wandern, einem Punkt, der an Galicien grenzt. Dort lassen wir momentan den Asphalt hinter uns und machen Halt, um die „Santa María Magdalena“- Kirche zu besuchen. Nach einem Anstieg entlang des Berges kehren wir zur AS-28 zurück und wandern weiter nach Bustelo del Camino. Achtung!- Hier müssen wir die Straße verlassen und eine kleine Tür durchqueren, um einen von Gesträuch bewachsenen Weg bergauf zu nehmen. Nach dem Aufstieg können wir bereits Fonsagrada und somit galicisches Gebiet sehen. Wir beginnen in Richtung der Straße herabzusteigen, um nach Venta del Acebo zu gelangen, wo wir eine kleine Pause einlegen können: Es erwarten uns die restlichen zwölf Kilometer bis zum Ende der Etappe. Wir werden eine Strecke parallel zur LU-701 von A Cabreira bis Fonfría zurücklegen. In diesem kleinen Dorf des Gemeindebezirks A Fonsagrada befand sich unter dem Mandat des „San Xoán“- Ritterordens ein Pilger- Krankenhaus. Nur sechs Kilometer trennen uns von unserem Ziel, nachdem wir die Orte Barbeitos und Paradanova hinter uns gelassen haben.
Wir lassen kurz auch den Asphalt beiseite, sobald wir an Fonfría vorbeikommen, um den „Monte Penoucos“ zu durchqueren; und kehren auf der Höhe von Barbeitos auf die Straße zurück. Dort überqueren wir die Straße nach San Martín de Suarna und nach dem erneuten Überqueren der LU-701, kommen wir an der „Santa Bárbara- Silvela“- Wallfahrtskapelle vorbei. Schließlich gelangen wir nach Paradanova und an die „Santa Cruz“- Kapelle, wo sich uns zwei Möglichkeiten bieten: Der Weg links führt nach A Fonsagrada entlang eines verkürzten Verlaufes (knapp 1Kilometer). Die andere verläuft entlang der Straße und folgt dann einem Pfad nach rechts. Bereits in Fonsagrada, des größten Gemeindebezirks Galiciens, finden wir alle Art von Dienstleistungen, einschließlich mehrerer Herbergen. Wir können auf Wunsch aber noch zwei Kilometer weiter nach Padrón wandern- einem kleinen Dorf in der Nähe, in dem sich auch eine städtische Herberge befindet. Dazu nehmen wir die „Avenida principal de Galicia“ und dann die Straße von Las Rodas nach Padrón.
Vergessen Sie nicht zu sehen:
Vergessen Sie nie:
Wir haben umfangreiche Erfahrung auf dem Jakobsweg. Versäumen Sie es nicht, unsere Einrichtungen zu besuchen oder uns anzurufen, um einen Termin zu vereinbaren und Ihre Reise zu planen.
Vergessen Sie nicht zu probieren:
- „Pulpo á Feira“ oder „A la Gallega“: gekochter, galicischer Oktopus (mit Paprika)
- Rebhuhn, Reh und Pilze
- „Cocido“ y „Caldo“: Typisches, deftiges Gericht mit „Grelos“ (Stielmus), Kichererbsen und Schweinefleisch verschiedener Art- und die dazugehörende Suppe
- Paprikaschoten aus Padrón
- „Freixós/ frixuelos“ (Crêpe- ähnliche Eierkuchen)
- Honig aus den Bergen
Vergessen Sie nicht zu beachten:
Die Signalisierung in Galicien findet sich anhand der bereits bekannten gelben Pfeile, Meilensteine und Jakobsmuscheln. Letztere weisen -im Gegensatz zu denen in Asturien- in Richtung ihrer offeneren (breiten) Seite den Weg. Sowohl A Fonsagrada als auch Padrón bieten alle notwendigen Dienstleistungen an. Diese Etappe weist weder für Radfahrer noch für Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit besondere Schwierigkeit auf.
Alle Sehenswürdigkeiten sehen
Dörfer |
Öffentliche Herberge |
Fahrrad- Leasing |
Medizinische Assistenz, Gesundheitsfürsorge |
Cafeteria |
Geldautomat |
Apotheke |
Hotel |
Touristische Information |
Pension / Gästehaus |
Restaurant |
Supermarkt |
Tierarzt |
Grandas de Salime |
✔ |
|
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
Cereijeira |
|
|
|
✔ |
|
|
|
|
|
✔ |
✔ |
|
Castro |
✔ |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
El Acebo |
|
|
|
✔ |
|
|
|
|
|
|
|
|
Fonsagrada |
✔ |
|
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |
✔ |