Der Primitive Weg gilt als die erste bekannte jakobinische Route. Es war der asturische König Alfonso II, „Der Keusche“, der diesen Pilgerweg von Oviedo aus initiierte, um die damals entdeckten sterblichen Überreste des Apostels zu verehren. Daher werden wir in dieser ersten Etappe die Schritte dieses Monarchen und derjenigen verfolgen, die aus León angereist sind, um hier ihren Jakobsweg in Richtung Grado und San Juan de Villapañada zu beginnen.
Die Kathedrale von San Salvador ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für diesen primitiven Weg. Diese Basilika gotischen Stils ist als „Sancta Ovetensis“ bekannt, zu Ehren der Quantität und Qualität der Reliquien, die darin aufbewahrt werden. Sie wurde auf den Überresten eines vorromanischen Komplexes aus dem IX. Jahrhundert erbaut. Ein Beispiel dafür ist die Heilige Kammer, die zum Weltkulturerbe erklärt wurde und als Ruhestätte des Sieges- und des Engelskreuzes, Symbole Asturiens, sowie der Schatulle der Achate und des Heiligen Schreins mit dem Heiligen Leichentuch gilt.
Nach diesem obligatorischen Besuch biegen wir links in die Schultz- Straße ein -in entgegengesetzter Richtung beginnt der „Weg im Norden“- und später gelangen wir entlang der „San Juan“- Straße in die „Jovellanos“- Straße. Wir durchqueren (geradeaus) die Straßen „Luna“, „Covadonga“, „Melquíades Alvarez“ und „Independencia“. Am Ende dieser „Avenida“ biegen wir links ab und überqueren einige Meter weiter die des Prinzen von Asturien oder den Platz „De la Losa“. Dieser Platz zwischen den Eisenbahnbrücken ist der geräumigste der ganzen Stadt und mit mehreren Skulpturen, Brunnen und Gärten geschmückt. Wir gelangen an die „Samuel- Sánchez“-Straße und durchqueren das „Argañosa“- Viertel . Wenn wir dieser Straße folgen, werden wir später durch einen gelben Pfeil darauf hingewiesen, dass wir nach rechts in Richtung der Bahngleise abbiegen müssen. Wir überqueren diese, um die „Bermudo-I el Diácono“- Straße entlangzugehen, dann links in die „José María Fernández Buelta“- und schließlich rechts in die „Illas“- Straße (in Richtung der „Florida“- Wohnsiedlung) überzugehen. An einem großen Rondell biegen wir rechts ab, um uns durch den „Camino de Santiago“- Park offiziell von der Stadt zu verabschieden. Noch innerhalb der Wohnsiedlung werden wir einen kleinen aufsteigenden Weg bis nach San Lázaro de Paniceres nehmen, wo wir einige gute Beispiele von dekorierten „Paneras“ (Vorratshäuschen) bewundern können, die für die Region typisch sind. In dieser Ortschaft in der Umgegend von Oviedo befand sich im XIV. Jahrhundert ein bedeutendes Lepra- Spital, das antiken Schriften nach wahrscheinlich schon lange vorher existierte. Die historische Verbindung zwischen dieser Art von Einrichtung und den Pilger- Hospitalen ist bemerkenswert, da sich der Begriff „Hospital“ traditionell auf einen Ort der Ruhe und der Aufnahme von „Armen und Pilgern“ bezieht. Unterhalb der „Sierra del Naranco“ geht es rechts über einen Weg weiter nach Llampaxuga, dessen bescheidene Kapelle zu Ehren der „Virgen del Carmen“ wir besichtigen und den Ausweis stempeln können. Nach dieser kurzen Pause verlassen wir den kleinen Tempel auf der rechten Seite, um den „Reguero de la Huerta“ (Bach) zu überqueren, und steigen dann hinauf nach Lubrio und in die „Lloriana“- Pfarrei mit der dazugehörigen Kirche, die in diesem Fall der heiligen Maria gewidmet ist. Unser nächster Stopp wird in La Bolguina sein, das wir über die AS-232 erreichen und auf dessen Kurs wir ebenfalls nach Fabarin gelangen; wo wir den Asphalt verlassen und die „Gallegos“- Brücke über dem Fluss Nora überqueren. Sobald wir sie überquert haben, biegen wir rechts ab und betreten einen von Kastanienbäumen und Eichen umgebenen Weg, der uns vollständig in das ländliche Asturien führt. Nachdem wir in der Ortschaft Gallegos kurz auf die Straße kommen, kehren wir zum Uferweg zurück, um die Mühle von Quintos und den Ort Arroxos zu erreichen; wo wir wiederum zur AS-232 zurückkehren. Etwas weiter müssen wir die Abzweigung nach Valsera und Santullano nehmen, vorbei an einer Cafeteria und der Pilger- Herberge, zu der wir Zugang finden, indem wir momentan nach links abbiegen.
Wenn wir dem Verlauf der Straße folgen, verlassen wir diese vorübergehend nach wenigen Metern, indem wir links abgehen. Kehren aber zu ihr zurück, bevor wir Valsera und die „Fatima“-Kapelle erreichen. Wieder lassen wir den Asphalt hinter uns um das „Andallón“- Tal zu durchwandern, überqueren den gleichnamigen Fluss und gelangen entlang eines Weges nach Premoño; einer Ortschaft, in der sich heute ein ehemaliges, in eine Kapelle umgewandeltes Pilger- Krankenhaus befindet. Auf der Höhe einer „Panera“ (Vorratshäuschen) biegen wir rechts ab, um in das „Ardaje“- Tal herabzusteigen und auf einen von Kastanien- und Obstbäumen umgebenen Weg zu gelangen. Wir werden ganz in der Nähe der „Santa Eulalia“- Thermen vorbeikommen, die nur dreihundert Meter von der ursprünglichen Anlage entfernt sind. Dort finden wir auch eine Cafeteria mit Lebensmittel- Laden. Auf dem bewaldeten Pfad erreichen wir das Herrenhaus „Alonso Pevida“ und gehen kurz auf die Straße zurück, um uns dann, mit dem Fluss Nalón im Blickpunkt, nach rechts zu halten.
Nachdem wir Puerma durchquert haben, biegen wir auf der Höhe der „Casa el Fornu“ links ab und folgen einem Pfad, der uns zur AS-234 und somit nach Laracha führt. Wir müssen ein wenig weiter vorn den Fluss anhand der Brücke von Peñaflor überqueren, das bereits dem Rathaus von Grado angehört. Wenige Meter später biegen wir rechts ab und gehen unter den Bahngleisen hindurch. Wir gelangen so in das Dorf Peñaflor, wo früher ein weiteres Pilger- Hospital unter der Schirmherrschaft von Alfonso VII existierte, und die bestehende Pfarrkirche, die noch Spuren ihrer ursprünglichen romanischen Struktur beibehält, uns erwartet. Im „San Pelayo“- Viertel überqueren wir die Bahngleise, um links entlang der „Ferrocarril“- Straße und dann rechts entlang der „Puente“- Straße fortzufahren. Wir müssen noch den Fluss überqueren, um zur Hauptstraße und zum „San Antonio“- Park zu gelangen, von wo aus wir auf das Gebäude des Rathauses aus dem XIX. Jahrhundert stoßen. Wir gehen weiter entlang der „Plaza General Ponte“ in Richtung der Nationalstraße, die entlang der „Avenida Flórez Estrada“ verläuft, bis wir diese auf der linken Seite in Richtung des „De la Cruz“- Viertels verlassen. Wir steigen entlang kleiner Bevölkerungskerne hinauf bis La Quinta, wo wir später die Autobahn überqueren, und erreichen letztendlich die „El Cascayal“- und „El Valle“- Viertel, wo ein Pfeil uns die Abzweigung zur Herberge der Ortschaft San Juan de Villapañada anzeigt.
Vergessen Sie nicht zu sehen:
Vergessen Sie nie:
Wenn Sie Fragen zur Reiseroute oder zu den Sehenswürdigkeiten haben, kontaktieren Sie uns, um diese schnellstmöglich beantwortet zu wissen. Zweifeln Sie nicht, welche Information auch immer bei uns einzuholen: Pilgrim wandert an Ihrer Seite!
Vergessen Sie nicht zu probieren:
- Hausgemachter Käse („Cabrales“, „Gamoneu“, „Afuega’l pitu“, „Ahumado de Pría“ …)
- Rotes Fleisch und „Bollos preñados“ (mit „Chorizo“ gefüllte Brötchen)
- „Fabada Asturiana“ (Eintopf mit weißen Bohnen, Blutwurst und Schweinefleisch verschiedener Art)
- Seehecht „A la Sidra“ (mit Apfelwein begossen)
- Apfelwein und „Carbayones“ (typische Eigelb- Kuchen)
- „Frixuelos“ (Crêpes) und Milchreis
Vergessen Sie nicht zu beachten:
Auf den Strecken, die entlang der Straße verlaufen, ist es ratsam stets auf den Verkehr zu achten und korrekt markierte/ reflektierende Kleidung zu tragen; insbesondere bei Dunkelheit. Der Aufstieg nach dem „Molino de Quintos“ (Mühle) kann mehr als einen Pilger auf die Probe stellen. Außer diesem Abschnitt weist die Etappe aber keine größeren Schwierigkeiten auf.
Die Herberge befindet sich in San Juan de Villapañada, wenn wir uns aber verproviantieren wollen, müssen wir ins benachbarte Grado ausweichen.
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Oviedo | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Venta del Escamplero | ✔ | ✔ | ✔ | |||||||||
Premoño | ✔ | |||||||||||
Peñaflor | ✔ | ✔ | ||||||||||
Grado | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | |
San Juan de Villapañada | ✔ |
Dörfer
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