Wir werden einen der höchsten Gipfel des Jakobsweges ersteigen, “La Cruz de Ferro“ des “Monte Irago“, von wo aus wir wiederum den Abstieg bis nach Ponferrada angehen. Wir sagen den weitreichenden und öden Tälern Kastiliens auf wiedersehen, um die Wälder des Bierzo und ihre fruchtbare Vegetation willkommen zu heißen; die uns auf einer der schwierigsten Etappen für unsere Beine begleiten wird.
Wir verlassen Foncebadón über seine “Calle Real“ und zur linken Seite die antike Weihestätte, um Schritt für Schritt bereits ins Gebirge einzutauchen. Über einen steinigen Weg gelangen wir an eine Kreuzung der LE-142, die wir überqueren; um erneut den Pfad entlang das “eiserne Kreuz“, den höchsten Punkt des französischen Weges (vom Gebirgspass Somports abgesehen), in 1.504 Metern Höhe zu erreichen.
Viele Pilger werfen einen Stein, den sie vom Ausgangspunkt mitgebracht haben, mit dem Rücken zum Kreuz hinter sich; und simbolisieren auf diese Weise, die Berghöhe gemeistert zu haben. Es existieren viele Theorien über seinen Urspung, sowie dass es angebracht wurde, um zwischen den häufigen Schneefällen der Zone den Weg zu weisen; andere behaupten, dass die Pilger an dieser Stelle Steine ansammelten, da es sich um einen strategischen Punkt handelt. Wir nehmen den Abstieg über einen der LE-142 parallelen Pfad auf, bis wir vor Manjarín auf Asphalt treffen. Dieser kleine Bevölkerungskern ist bereits vor Jahren verlassen worden; weist allerdings eine kuriose Zufluchtsstätte der Tempelritter auf, in der wir Schutz finden können.
In den Sommermonaten können wir einen Kilometer nach dem Militärstützpunkt eine ambulante Gaststätte aufsuchen, die die Pilger in dieser Etappe versorgt. Nach einem steilen Anstieg, nähern wir uns El Acebo, ein typisches Dorf des Weges mit einer Hauptstraβe, an der sich alle Häuser anreihen. Man sagt, dass dieses Dorf im XV. Jahrhundert von sämtlichen Steuerzahlungen befreit wurde, um im Gegenzug den Verlauf der Jakobus- Route in diesem Gebiet mit 800 Holzpfählen zu signalisieren; um zu vermeiden, dass sich die Pilger in den starken und häufigen Schneefällen verliefen. Der jakobinischen Tradition entsprechend, können wir verschiedene Herbergen, ein Hotel und ein kleines Lebensmittelgeschäft finden. Geradeaus verlassen wir das Dorf über einen asphaltierten Weg und gelangen an eine scharfe Kurve, an der wir links eine Signalisierung finden. An diesem Punkt angelangt, wird den fahrradfahrenden Pilgern empfohlen, die restliche Strecke bis Riego de Ambrós über die Provinz- Landstraβe zurückzulegen. Einmal dort angekommen, durchqueren wir diese Örtschaft, nachdem wir den Sankt Sebastian- Platz besucht haben.
Wir nehmen den Weg zwischen Kastanien- Bäumen wieder auf und folgen dem Flüstern des Baches von Prado, um erneut auf die LE-142 zu stoβen. Wir kommen nach einer Weile an einer Gaststätte vorbei, und finden auf der rechten Seite einen erdigen Pfad, dem wir entlang einer Reihe von Hochspannungsmasten folgen; von denen einer uns anhand eines gelben Pfeiles den Weg nach links anzeigt. Hier müssen wir einen schwierigen Abstieg angehen, der -insbesondere für die Radfahrer- zu gewissen Jahreszeiten aufgrund des Gerölls gefährlich sein könnte.
Ponferrada befindet sich schon fast einen Steinwurf entfernt. Nach einem Abstieg über Wege und Pfade, erreichen wir im Vorbeigehen ein Kreuz- und erneut den Asphalt. Über einen Gehweg gelangen wir endlich nach Molinaseca, einer mit dem Jakobsweg eng verbundenen Ortschaft, die -um den Fluss Miruelo zu überqueren- eine mittelalterliche “Brücke der Pilger“ aufweist; Schmuckstück des historischen Erbes, wie ebenfalls die Weihestätte “Santuario de las Angustias“. Wir nehmen die Brücke, um in die “Calle Real“ und dann in die “Avenida Fraga Iribarne“ zu gelangen; vorbei an einem Tennis- Platz, gehen wir ersteimal parallel zu der LE-142 und wechseln dann auf einen Erdweg, auf dem wir später eine Abzweigung nach links nehmen, um Campo zu erreichen.
Diese Ortschaft mit mittelalterlichen Wurzeln bietet uns ihre interessanten altadeligen Häuser der Lunas und eine der “Nuestra Señora de la Encina“ (Madonna) gewidmete Pfarrkirche zur Besichtigung an. Anschließend suchen wir den Verlauf des Flusses Boeza, den wir später überqueren, um (mit Vorsicht an den Bahngleisen) nach Ponferrada zu gelangen.
Wir kommen in die Hauptstadt der Region El Bierzo durch ihre schönen Viertel, die auch die Tempelritter Jahrhunderte vorher durchquerten; vorbei an dem Schloss zwischen den Flüssen Boeza und Sil, wo auch eine Keltische Lagerstätte existiert haben soll. Wir können hier eine Vielzahl von Monumenten besichtigen, unter anderen, die “Basílica de la Encina“ aus der Renaissance, das Rathaus im Barockstil un der Uhren- Turm, wo sich ehemals der Eingang zur Stadt befand.
Vergessen Sie nicht zu sehen:
Vergessen Sie nie:
Sie werden magische Städte, Dörfer mit jahrhundertealter Geschichte und unvergessliche Gegenden durchqueren. Pilgrim gibt Ihnen die Möglichkeit, das weitreichende touristische Angebot der jakobinischen Route maximal auszukosten. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um geführte Touren, Routen oder Unterkunftsmöglichkeiten zu organisieren.
Vergessen Sie nicht zu probieren:
- Früchte aus der Region des Bierzo (“Reineta“- Äpfel und “Conferencia“- Birnen)
- Paprikaschoten aus der Region
- “Botillo“ aus dem Bierzo (luftgetrocknetes Sweinefleisch- Präparat)
- Frische Kirschen
- Weine mit Ursprungsbezeichnung „El Bierzo“
- Honig aus der Region
Vergessen Sie nicht zu beachten:
Die Radfahrer werden auf einige Gefahrstellen stoβen, insbesondere beim Abfallen des Weges bis Riego de Ambrós. Sie sollten aus diesem Grund vorzugsweise der Landstraße folgen, wie in der Marschroute angegeben wird. Für weniger geübte Radfahrer empfehlen wir auch, die gesamte Strecke dieser Etappe (zumindest bis nach Molinaseca) entlang der LE-142 zu fahren. Auf die gleiche Weise sollten Personen mit Behinderung, angesichts der zahlreichen abfallenden Strecken, den größten Teil dieser Etappe der Straße entlang durchführen. Dabei ist aufgrund des fließenden Verkehrs, auf den wir gelegentlich stoßen, angemessene Vorsicht geboten.
Alle Sehenswürdigkeiten sehenDörfer | Öffentliche Herberge | Fahrrad- Leasing | Medizinische Assistenz, Gesundheitsfürsorge | Cafeteria | Geldautomat | Apotheke | Hotel | Touristische Information | Pension / Gästehaus | Restaurant | Supermarkt | Tierarzt |
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Foncebadón | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | |||||||
Manjarín | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | |||||||
El Acebo | ✔ | ✔ | ✔ | |||||||||
Riego de Ambrós | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ||||||||
Molinaseca | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | |||
Ponferrada | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Dörfer
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