Genauso wie in vorherigen Etappen, werden wir streckenweise über Kilometer hinweg kein Dorf finden; es ist also notwendig, sich vor dem Aufbruch korrekt zu proviantieren. Mansilla de las Mulas zählt zwar mit einer eingeschränkten Bevölkerung von nur circa zweitausend Einwohnern, weist allerdings alles Notwendige auf, um dort zu übernachten; und ergibt sich so als perfektes Endziel für diese Etappe.
Wir nehmen erneut den erdigen Weg parallel zu der Nationalstraβe zwischen Getreidefeldern auf. Zwischen Bercianos del Real Camino und El Burgo Ranero marschieren wir über sieben Kilometer. Wir können auf dieser Strecke zwar einige Rastplätze, aber keine bewohnten Orte in zehn Kilometern nach El Burgo Ranero finden. In diesem Gebiet sind hohe Temperaturen während der Sommermonate üblich; es ist also empfehlenswert genügend Wasser mitzunehmen, da uns auf diesem Abschnitt der Tagesroute kein Brunnen zur Verfügung steht. Allerdings werden wir an einigen Bächen vorbeikommen (Valle de la Granja, Valdesneros und Valdearcos), an denen wir uns erfrischen können.
Wenn wir aus irgendeinem Grund etwas kaufen müssen, werden wir uns ein einhalb Kilometer weit bis zur Ortschaft Villamarco entfernen, nachdem wir zur linken Seite eine Schule für Ultraleichtflugzeuge und einen Picknickplatz hinter uns gelassen haben. Nachdem wir anschlieβend die Bahngleise anhand eines Tunnels bewältigen, führt uns ein weiterer kleiner Rastplatz an unseren nächsten Halt: Reliegos. Wir durchqueren gänzlich diesen Ort, und lassen die typischen Kellereien und Luftziegel-Häuser hinter uns, die ein Merkmal des kastilischen Flachlandes sind. So wandern wir wieder zwischen Getreidefeldern. Wir dürfen Reliegos jedoch nicht verlassen, ohne einen der “Stars“ des Weges zu besuchen “Café- Bar La Torre“, dessen Wände mit Worten zur Ermutigung und Erinnerung der tausenden von Pilgern, die hier gerastet haben, beschrieben sind. Es ist hier zu erwähnen, dass sich das Lokal nicht in der “Calle Real“ befindet, man muβ also leicht von der Route abweichen. Wir sind sechs Kilometer von Mansilla entfernt.
Hier entscheiden viele Pilger zu übernachten un den heutigen Tagesmarsch abzuschlieβen, da noch achzehn Kilometer bis nach León verbleiben. Wir überqueren die N-601 und einen Bewässerungskanal, um direkt in die ummauerte Mansilla de las Mulas einzudringen. Diese Ortschaft befindet sich in einem vom Fluss Esla durchstrichenen Tal. Wir gelangen anhand der “Puerta del Castillo“ in den Stadtkern, wie einst die Adeligen. An dieser Stelle vereinigen sich der Jakobsweg und die antike Römerstraβe. Es handelte sich schon seit dem XII. Jahrhundert um einen strategischen Punkt königlicher Interessen und der Verteidigung der Städte Oviedo und León. Wir können ebenfalls die “Santa Maria“- Kirche besichtigen; die einzige der fünf, die einmal in dieser Ortschaft existierten, die bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Wir gehen weiter bis zur mittelalterlichen Brücke aus dem XII. Jahrhundert (in acht Tonnengewölben geformt) über dem Fluss Esla. Von der aus wir in unserer nächsten Tagesroute Mansilla auf wiedersehen sagen werden.
Vergessen Sie nicht zu sehen:
Vergessen Sie nie:
In Pilgrim passen wir uns Ihren Anforderungen an. Wenn Sie die Strecken oder deren Dauer ändern möchten, organisieren wir jede Variante, die Sie benötigen. Sie sollten nicht mehr Kilometer, als die empfohlenen machen: Der Weg ist kein Tagesmarsch! Sie müssen Kräfte für den Rest der Strecke sammeln- Es steht uns noch einiges bevor!
Vergessen Sie nicht zu probieren:
- Käse aus Bahía und aus Valdeón
- Eintöpfe
- Kaninchen “Picantín“ (geschmort)
- “Cocido Maragato“ oder “Cocido Montañés“ (traditionelle Eintöpfe, der erste mit Kichererbsen, der zweite mit weiβen Bohnen- beide mit Schweinefleisch und seinen Präparaten).
- “Picadillo de Cerdo“ (Schweine- Hackfleisch)
- “Rosquillas de Palo” (typisches Gebäck)
- “Natillas con Barquillo” (Dessert- Cremespeise)
Vergessen Sie nicht zu beachten:
Für Personen mit Behinderung wird die Strecke bis Mansilla nicht viele Schwierigkeiten aufweisen, auβer einiger Hänge, die mit Vorsicht zu nehmen sind. Die Radfahrer werden ebenfalls problemlos diese Etappe bewältigen können, mit Ausnahme einiger steinigen Wege, an denen der Boden unregelmäβig sein kann.
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Bercianos del Real Camino |
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Calzadilla de los Hermanillos |
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El Burgo Ranero |
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Mansilla de la Mulas |
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