Heute wird ein gelassener Tag sein; Etwas weniger als zwanzig Kilometer entfernen Frómista und Carrión de los Condes voneinander. Diese Etappe charakterisiert sich für die monotonen kastilischen Ebenen; nur durchzogen von einer Aufeinanderfolge typischer Dörfer der Jakobsroute. Wir werden uns unter den Schatten von Bauten groβer Schönheit und deutlicher Jakobus- Tradition ausruhen können.
Da wir am gestrigen Tag Frómista erreicht haben, verlassen wir ihren Stadtkern in Richtung der P-980, und folgen dem Verlauf der autonomen Autobahn praktisch über die gesamte Strecke. Vorbei an ein paar Rondellen, gelangen wir an ein der Straβe parallelen Weg, der uns direkt zur ersten Ortschaft der heutigen Marschroute führt: Población de Campos.
Diese kleine Ortschaft beherbergt verschiede Wallfahrtskapellen und Kirchen groβer Schönheit; hervorzuheben ist die Sankt Martins, die von einer idyllischen Landschaft umgeben ist. Wir gehen die Hauptstraβe entlang, wo wir Unterkunftsmöglichkeiten und Lokale finden, in denen wir etwas essen können. Danach nehmen wir erneut den Marsch auf, und überqueren den Fluss Ucieza anhand einer Brücke. Neben der “Ermita del Socorro”(Kapelle), bevor wir den Fluss überqueren, finden wir eine alternative Route vor, über welche wir nach Villovieco gelangen: hier können wir die im XVI. Jahrhundert erbaute “Santa Maria”- Kirche besichtigen. Diese Abzweigung vereint sich wieder mit der Original-Route, nach dem Überqueren des Flusses Ucieza, und führt uns zur rechten Seite auf den Weg nach Villarmentero de Campos.
Diejenigen, die entscheiden diese alternative Route nicht zu nehmen, marschieren nach dem Überqueren der Brücke einen der P-980 parallelen Pfad entlang, bis nach Revenga de Campos. Hier heben sich die barocke Sankt Lorenz- Kirche und die wappengeschmückten Häuser dieser Ortschaft hervor. Wir durchqueren Revenga de Campos, um auf den der Autobahn parallelen Weg zurückzugelangen. Etwa vier Kilometer weiter, weist uns ein Schild auf die Abzweigung nach rechts, in Richtung Villalcázar de Sirga hin. In dieser Ortschaft befindet sich die “Santa María la Blanca”- Kirche, welche den Tempelrittern zugeschrieben wird, und eine herausragende Fassade aus dem XIII. Jahrhundert aufweist. Hervorzuheben sind ebenfalls die gemeiβelten, vielfarbigen Grabstätten ihres Inneren: Polychrom- Schmuckstücke des Mittelalters. Alfonso X „El Sabio“ hat sich von dieser Kirche, die als historisches Kulturdenkmal ausgezeichnet wurde, beim Schreiben von zwölf seiner “Cantigas de Santa María” (etwa: Lieder für die heilige Maria) inspirieren lassen.
Nach diesem obligatorischen Besuch, verlassen wir die Ortschaft und kommen erneut auf den der P-980 parallelen Pfad. Diesen wandern wir die restlichen fünf Kilometer entlang, bis nach Carrión de los Condes- der Endpunkt unserer heutigen Route. Diese war im Mittelalter eine der wichtigsten Städte des Christentums (es haben hier viele Konklaven stattgefunden); hervorzuheben ist die “Santa María del Camino”-Kirche, zu Ehren der Jungfrau “De las Victorias” errichtet. Der Legende nach ist hier das “Wunder der Maiden” geschehen: Einige Stiere sollen eine Gruppe Maiden aus der Gefangenschaft zur anschlieβenden Opfergabe der Maurischen Könige befreit haben.
Vergessen Sie nicht zu sehen:
Vergessen Sie nie:
Von Pilgrim aus bieten wir Ihnen verschiedene alternative Service- Leistungen, damit Sie dieses Erlebnis maximal genieβen können: Geführte Touren, exklusive Unterkünfte und Information von Ihrem Interesse, um alle Punkte des Jakobsweges besichtigen zu können.
Vergessen Sie nicht zu probieren:
- Knoblauchsuppe
- Linseneintopf mit “Chorizo” (Schweinewurst- Präparat)
- Kastilische Suppe (Brot- Knoblauch- Suppe mit poschiertem Ei)
- “Menestra Palentina” (Gemüse der Saison mit Ei)
- Weinbergschnecken “A la Palentina” (mit Schinken, Schweinefleisch und Pinienkernen)
- Haseneintopf “A la Cazadora” (mit Champignons)
- “Amarguillos” (traditionelles Mandel- Gebäck)
Vergessen Sie nicht zu beachten:
Nach den Komplikationen der vorherigen Etappen, werden die Pilger mit einer Behinderung im Fall der heutigen Route keine Schwierigkeiten vorfinden. Die radfahrenden Pilger werden diese einfache und für sie kurze Strecke in einer Zeitspanne von circa zwei Stunden bewältigen können, da keine steilen Hänge zu überwinden sind.
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Frómista |
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Población de Campos |
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Revenga de Campos |
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Villarmentero de Campos |
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Villarcázar de Sirga |
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Carrión de los Condes |
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