In dieser Etappe von etwas mehr als zünfundzwanzig Kilometern, werden wir uns auf praktisch ebenem, für Kastilien typischen Gelände bewegen. Der Originalverlauf durquert nicht Atapuerca, aber diejenigen Pilger, die diese archäologische Ausgrabungsstätte besuchen möchten, finden dorthin eine signalisierte Abzweigung. Um den industriellen Bereich der letzten Strecke nach Burgos zu vermeiden, können wir die Flusspromenade (des Alarzón) entlangspazieren, um später erneut auf die traditionelle Route in der Stadt selbst, zu treffen.
Wir verlassen San Juan de Ortega über die Landstraβe, gehen einige Meter geradeaus, und nehmen später eine Abzweigung nach rechts; die uns über einen Weg direkt nach Agés führt. Ein geeigneter Ort, um zu frühstücken und Kräfte zu sammeln. Ebenfalls können wir seine Pfarrkirche und den Sankt Michael- Tempel besichtigen.
Atapuerca ist nur zwei Kilometer von Agés entfernt; diese Strecke ist einfach über eine örtliche Straβe zu bewältigen. Wenn wir die archäologische Fundstätte nicht besuchen möchten, können wir über dieselbe Straβe den Ort verlassen, bis wir die Statue eines Pilgers erreichen; die uns eine Abzweigung über einen erdigen Weg anzeigt. Wir kommen an einem Picknickplatz zur rechten Seite vorbei, und biegen an einem Schild, das uns das Betreten eines militärischen Sperrgebietes verbietet, nach rechts ab; um dieses zu umgehen. Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass die Signalisierung des Weges uns in diesen eingeschränkten Bereich führt- wir raten allerdings eindringlich davon ab, das Verbotsschild auβer Acht zu lassen.
Der Aufstieg nach Atapuerca ist nicht besonders steil, allerdings sollten wir auf den Boden achtgeben. Und wir vollenden so die absolute Höhe dieser Etappe an dem hölzernen Kreuz, von dem aus wir Aussicht auf das gesamte kastilische Tiefland nach Süden haben. Im Norden ersehen wir unser heutiges Ziel: Burgos. In diesem Tal hat die Schlacht Atapuercas stattgefunden, die im XI. Jahrhundert die territoriale Verteilung Spaniens entschied.
Der Abstieg wird sich uns anhand eines unregelmäβigen Pfades präsentieren, auf dem das Geröll uns den Marsch nicht vereinfachen wird. Wenn wir am tiefsten Punkt angekommen sind, lassen wir die militärische Umzäunung hinter uns und nehmen die Abzweigung nach links in Richtung Villalval. Wir verlassen das Dorf über eine, Kreisstraße die uns nach Cardeñuela Riopico führt; wo wir verschiedene Herbergen und Geschäfte vorfinden.
Wir nehmen erneut den Marsch in Richtung Burgos auf und kommen am Nachbarsort Orbajena Riopico vorbei, der uns ebenfalls die notwendigsten Dienstleistungen bietet. Hier werden wir an einem Landhaus nach links abbiegen und im Anschluss Eisenbahngleise überqueren; um dann die Entscheidung zu treffen, wie wir einer der Städte mit höchster Bevölkerungsdichte Kastiliens und Leons entgegengehen wollen.
Wir können die traditionelle Route wählen, die am Flughafen vorbei, über eine lange Strecke von vier Kilometern geradeaus zwischen Industrtiehallen verstreicht- oder die Variante nach Castañares. Letztere ist zwar einen Kilometer länger, die Endstrecke führt aber durch einen Park. Entscheiden wir uns für diese, müssen wir an einem Sammelpunkt für Abfall- Container nach rechts abbiegen.
So gelangen wir vor die Tore der Stadt Burgos, wo wir die imponierende “Santa Maria”-Kathedrale aus dem XII. Jahrhundert und klarem gotischen Standard vorfinden. Sie weist Schätze unkalkulierbaren Wertes auf, wie Gemälde, Skulpturen und architektonische Details wie die Grabstätte selbst des “Cid Campeador”.
Vergessen Sie nicht zu sehen:
Vergessen Sie nie:
Wenn Sie die archäologische Ausgrabunsstätte Atapuerca besichtigen, den Marsch aber nicht notwendigerweise verlängern wollen, kann Pilgrim Ihnen behilflich sein. Wir organisieren gern Ihre Route oder nehmen eine geführte Tour in Ihr Reise- Programm mit auf.
Vergessen Sie nicht zu probieren:
- Milchlamm
- Gegrillte Koteletts (“Chuletillas a la Brasa”)
- “Olla podrida” (Bohnen-Eintopf mit Schweinefleisch, Blutwurst usw.)
- Blutwurst aus Burgos
- Käse aus Burgos
- “Sopa Castellana” (Knoblauchsuppe)
- Flusskrebse
Vergessen Sie nicht zu beachten:
Diese ist eine der vielen Etappen, die leider noch nicht für Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit angepasst sind. Von Atapuerca bis zum Ende der Strecke in Burgos, sind die Wege steinig und die Hänge machen einen sicheren Abgang für Pilger mit einer Behinderung unmöglich. Unsere Empfehlung ist es, Burgos über die Ortschaften Santovenia de Oca, Zalduendo und Ibeas de Juarros zu erreichen.
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San Juan de Ortega |
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Agés |
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Atapuerca (Ausgrabungsstätte) |
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Olmos de Atapuerca |
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Cardeñuela Riopico |
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Orbaneja Riopico |
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Villafría |
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Gamonal (Stadtviertel von Burgos) |
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Burgos |
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