Km 0 – Inicio
Haben wir am vorherigen Tag entschieden in Los Arcos zu übernachten, müssen wir den Sankt Lazarus- Friedhof und seine Kapelle hinter uns lassen, um diesen neuen Tagesmarsch zu beginnen. Wir werden erst einmal den parallel zur NA-1110 verlaufenden Schotterweg in Richtung Sansol entlangehen, bis wir den Gemeindebezirk Torres del Río ersehen können. Nur ein kurzer einen Kilometer langer Abstieg entfernt beide Ortschaften.
Wir verlassen den ehemalig als “Torres de Sansol” bekannten Ort, um die schwierigste Strecke des heutigen Tages anzugehen: Den Aufstieg nach Viana. Zuerst wandern wir bergauf einen Pfad entlang, der sich später in einen Weg öffnet, und überqueren im Anschluss (etwas weiter geradeaus) die NA-1110; um die Kapelle “Ermita de la Virgen del Poyo” im Gemeindebezirk Bargota zu erreichen. Der Legende nach, beherbergte Bargota einen berühmten Hexenmeister, der Jahre später von der Inquisition verurteilt wurde. Wir marschieren weiter parallel zur Nationalstraβe und nehmen mitten unter Fichten, Weingärten und Obstbäumen eine Abzweigung zum “Barranco de Cornava” (Steilhang). Nachdem wir einige ziemlich steilen Hänge gemeistert haben, kommen wir an die Kreisstraβe zurück, und marschieren diese die restliche Strecke entlang nach Viana .
Hier verlassen wir die NA-1110 um in das Herz Vianas zu gelangen: ihre Altstadt. Dorthin spazieren wir entlang der Straβen “El Cristo” und “La Pila”, an dem “Portal de la Trinidad” vorbei, über den ”Del Coso”- Platz und der “Calle Mayor”, die uns direkt zum Rathausplatz führen (auch bekannt als “Plaza de los Fueros”). Hier finden wir die gotische “Santa María”-Kirche, die wir nicht vergessen dürfen, zu besichtigen.
Wir verlassen die Festungs- Stadt Viana in Richtung Logroño, an dem “Colegio Ricardo Campano” vorbei, über einen Weg, der etwas weiter geradeaus die NA-7220 und die NA-1110 kreuzt. Der Marsch zwischen bestellten Feldern bringt uns an ein Schild zur Weg- signalisierung des “Observatorio El Bordón”(Vogelbeobachtungsstelle) in Laguna de las Cañas; wo wir nach links -einem Kiefernwald zu- abbiegen.
Erneut müssen wir die Landstraße überqueren, sehen anschlieβend einige Industriehallen an der Grenze La Riojas mit Navarra, und wandern zwischen Getreidefeldern einen asphaltierten Weg entlang, bis zum Haus der bekannten “Señora Felisa”; eine Berühmtheit des Weges. Immer entgegenkommend, wird sie uns mit frischem Wasser versorgen und mit einem Lächeln die eine oder andere Geschichte des Jakobsweges erzählen. Von hier an, gehen wir bis zum Fluss Ebro herab, den wir anhand einer primitiven Steinbrücke überqueren und somit die letzten Meter des Weges -die “Rúa Vieja” entlang- in Richtung Logroño hinter uns lassen.
Lokale Informationen
Polizei, medizinische Versorgung, Sehenswürdigkeiten, Restaurants…