Lugo

Puerta de San Pedro

Das Tor von San Pedro war im Mittelalter unter dem Namen Puerta de Sancti Petri oder Puerta Toledana bekannt, da die Kaufleute von Toledo durch dieses Tor die Stadt betraten. Es ist 3,70 Meter breit und 4,85 Meter hoch und blieb bis zehn Uhr abends geöffnet, während die anderen Tore um neun Uhr geschlossen wurden.

Parque Rosalía de Castro

Dieser wunderschöne Naturraum, der im 20. Jahrhundert angelegt wurde und ursprünglich als Park von Alfonso XIII. bezeichnet wurde, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Stadtmauern. Die Anlage umfasst große Gärten, Wege, einen Spielplatz, viele Brunnen und eine fantastische Lagune mit Tieren. Dank seiner Lage hat man im westlichen Teil des Parks einen fantastischen Blick auf den Fluss und eine Laube.

Muralla Romana de Lugo

Die römische Stadtmauer von Lugo ist das emblematischste und repräsentativste Denkmal der Stadt, da sie eine der am besten befestigten Anlagen der römischen Legion ist. Sie ist von so großer historischer Bedeutung, dass sie Anfang des 21. Jahrhunderts zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

La Casa Consistorial

Das Gebäude, das das Rathaus von Lugo beherbergt, wurde von Antonio Ferro Caveiro, einem der renommiertesten galicischen Architekten, entworfen. Es wurde 1744 eingeweiht und stellt eines der besten Beispiele galicischer Zivilarchitektur dar, da es eine große Steinverzierung aus Plaketten, Ohrenklappen, Tropfen und Schnörkeln aufweist. Im Jahr 1874 wurde der Uhrenturm an das Gebäude angebaut.

Iglesia Parroquial de San Pedro

Die Pfarrkirche San Pedro beherbergte einst das Kloster San Francisco, das, obwohl es keinen Beweis dafür gibt, wer es gegründet hat, vom Heiligen Franziskus auf seiner Pilgerreise nach Santiago de Compostela gegründet worden sein soll. Bis zur zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gibt es jedoch keine Dokumente, die auf die Existenz eines Franziskanerklosters in der Stadt Lugo hinweisen.

Centro de Interpretación del Camino

Im Fremdenverkehrsbüro von Lugo, das sich in der Calle Miño befindet, ist das Interpretationszentrum des Jakobswegs untergebracht, ein Museum, das den Besuchern Informationen über die Geschichte der acht Varianten des Jakobswegs vermitteln soll. Es konzentriert sich insbesondere auf die Verbreitung des Primitiven Jakobswegs, der durch die Stadt Lugo führt, und zwar auf sehr unterhaltsame und lehrreiche Weise.

Catedral de Santa María

Die Kathedrale von Lugo, die Anfang 1129 begonnen wurde, vereint mehrere Baustile.

Außen ist die Hauptfassade im rein neoklassischen Stil gehalten, während die gegenüberliegende Fassade im romanischen Stil gehalten ist. An letzterer befinden sich Steinfiguren von San Froilán, der als Schutzpatron der Stadt gilt, und San Cápito, dem ersten Priester von Lugo. Der obere Teil dieses Teils des Tempels wird von der Skulptur des Glaubens mit der Jungfrau und, auf beiden Seiten, den vier Evangelisten beherrscht.

Puente Romano

Die römische Brücke in der Stadt Lugo steht seit der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts. Ihre Hauptfunktion bestand darin, einen Zugang zur Stadt zu schaffen, indem sie den Fluss Minho entlang der heutigen Calzada da Ponte überquerte. Diese Straße war in Form eines Zickzacks angelegt und erreichte die Porta Miñá der Stadtmauer.

Museo Provincial de Lugo

Dieses Museum wurde 1934 auf Initiative der Provinzregierung von Lugo mit dem Ziel eröffnet, das kulturelle Erbe von Lugo zu schützen und zu bewahren. Zunächst befand es sich im Pazo de San Marcos und beherbergte eine Reihe von archäologischen, historischen und künstlerischen Funden. Doch schon bald musste die gesamte Sammlung in das alte Kloster San Francisco verlegt werden, da der Platz nicht ausreichte und die Zahl der Funde von großem kulturellen Interesse zunahm.